nicht, wenn man ihn weiterdenkt.
und zwar so:
narben sind verhärtungen an stellen,
die ursprünglich weich und empfänglich waren.
das problem ist, sie sind es nicht mehr.
und da sie es nicht mehr sind,
können sie nicht mehr wie ehedem empfinden und aufnehmen.
stattdessen rufen sie beständig verletzung in erinnerung.
und was macht mensch, wenn er mit verletzungen konfrontiert wird?
er wehrt sich.
weil seelische narben nun mal dauerhaft in erinnerung rufen,
dass er dort verletzt wurde, wo er am empfindlichsten ist,
kommt es zu permanenter abwehrhaltung,
die ihm so natürlich und normal erscheint,
dass er sie gar nicht mehr hinterfragt.
es gehört viel willensanstrengung dazu,
sich diesen mechanismus bewusst zu machen.
und von außerhalb fast unmögliche anstrengung,
an abträgliche narben zu rühren und gleichzeitig
vertrauen darein zu vermitteln, dass man es nicht tut,
um erneut schaden zuzufügen, sondern um sie bewusst zu machen,
auf dass jener, der sie verdrängt, aber dennoch permanent
ihrer präsenz folgt, sich auf willen und bewusstsein besinnt.
soviel in kürze .... eigentlich kann man bücher drüber schreiben.
wie über alle vordergründig banalen weisheiten,
die nur deshalb banal klingen,
weil sie tatsächlich quintessenz von tiefe sind.
tschulljung für diesen exkurs, aber ich konnte nicht widerstehen. ;-)
und wünsche uns allen ein möglichst leichtgängiges wochenende.
was ebenfalls banal klingt, aber nur,
weils in echt ziemlich schwierige herausforderung ist.
:-)
Ich denke alle Sprüche und Weisheiten, die ich hier ins Café stelle, weiter. Deshalb dauert es auch manchmal so lange, bis ich solche gefunden habe, die mich ansprechen, meine Phantasie anregen oder meine Erfahrungen widerspiegeln.
Narben die verheilt sind, schmerzen nur mehr ab und zu in gewissen Situationen. Manche Wunden wollen nur ganz langsam vernarben.
Wobei das Leben nicht nur die sichtbaren, körperlichen Wunden schlägt, sondern auch die seelischen, unsichtbaren.
Einen guten Abend wünsche ich dir und schöne Träume.
guten morgen!
und zwar so:
narben sind verhärtungen an stellen,
die ursprünglich weich und empfänglich waren.
das problem ist, sie sind es nicht mehr.
und da sie es nicht mehr sind,
können sie nicht mehr wie ehedem empfinden und aufnehmen.
stattdessen rufen sie beständig verletzung in erinnerung.
und was macht mensch, wenn er mit verletzungen konfrontiert wird?
er wehrt sich.
weil seelische narben nun mal dauerhaft in erinnerung rufen,
dass er dort verletzt wurde, wo er am empfindlichsten ist,
kommt es zu permanenter abwehrhaltung,
die ihm so natürlich und normal erscheint,
dass er sie gar nicht mehr hinterfragt.
es gehört viel willensanstrengung dazu,
sich diesen mechanismus bewusst zu machen.
und von außerhalb fast unmögliche anstrengung,
an abträgliche narben zu rühren und gleichzeitig
vertrauen darein zu vermitteln, dass man es nicht tut,
um erneut schaden zuzufügen, sondern um sie bewusst zu machen,
auf dass jener, der sie verdrängt, aber dennoch permanent
ihrer präsenz folgt, sich auf willen und bewusstsein besinnt.
soviel in kürze .... eigentlich kann man bücher drüber schreiben.
wie über alle vordergründig banalen weisheiten,
die nur deshalb banal klingen,
weil sie tatsächlich quintessenz von tiefe sind.
tschulljung für diesen exkurs, aber ich konnte nicht widerstehen. ;-)
und wünsche uns allen ein möglichst leichtgängiges wochenende.
was ebenfalls banal klingt, aber nur,
weils in echt ziemlich schwierige herausforderung ist.
:-)
Hallo Dusi!
Dusi ist narbenlos?
Guten Tag, Acuto!
Narben die verheilt sind, schmerzen nur mehr ab und zu in gewissen Situationen. Manche Wunden wollen nur ganz langsam vernarben.
Wobei das Leben nicht nur die sichtbaren, körperlichen Wunden schlägt, sondern auch die seelischen, unsichtbaren.
Einen guten Abend wünsche ich dir und schöne Träume.